10.04.2018

Segen für Familie, Computer und Kassen - Rückblick auf die Einführung des neuen Hausleiters

Am 1. April 2018 begann Heiko Schalling seinen Dienst als Leiter des Evangelischen Allianzhaus. Am 22. März wurde er in einem feierlichen Gottesdienst eingeführt. Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Ekkehart Vetter, wünschte ihm, dass er seinen Dienst aus dem "Erleben der Gegenwart Gottes" tun kann, denn "in der Gegenwart Gottes werden Dinge möglich, die sonst nicht möglich sind".

Foto: K.U. Ruof

Die Einführung des neuen Leiters geschehe mit großer Dankbarkeit, sagte Theo Schneider, der Vorsitzende des Aufsichtsrates des Evangelischen Allianzhauses. Er sprach einen besonderen Dank an Hartmut Steeb und alle Mitarbeiter aus, die während der zweijährigen Übergangszeit, bis ein neuer Hausleiter gefunden wurde, besonders gefordert waren.

Heiko Schalling und seine Frau Birgit kennen das Allianzhaus seit ihrer Jugend. Doch nun bekomme das alles eine andere, eine neue Qualität, betonte Theo Schneider, bevor er die offizielle Einführung vornahm. Er fragte Heiko Schalling und seine Frau: "Willst du daran mitarbeiten, dass in diesem Haus Menschen gestärkt, getröstet, erfrischt, zum Glauben gerufen und ermutigt werden - im Sinne des Allianz-Mottos `miteinander glauben - miteinander leben - miteinander handeln`?" Segensworte sprachen neben Theo Schneider und Ekkehart Vetter auch die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Constanze Reußmann, Andreas Kämpf, Pfarrer in Bad Blankenburg und Simon Schuh, Mitglied des Aufsichtsrates.

Grüße zur Einführung kamen vom ehemaligen Vorsitzenden der Evangelischen Allianz der DDR, Manfred Kern (Berlin), der aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Einführung kommen konnte. Er blickte zurück auf die Geschichte des Evangelischen Allianzhaus. "In den fünf politischen Systemen seit 1886 konnte hier selbst unter nationalsozialistischer wie auch kommunistischer Diktatur die Einheit der Glaubenden in Jesus Christus wirkungsvoll bekannt und öffentlich sichtbar werden", schrieb er. Sein Grußwort verband er mit einer Rückschau auf die Geschichte des Hauses. Die Einweihung eines neuen großen Hauses im Jahr 1986 sei politisch gesehen ein Wunder gewesen. Noch eindrucksvoller sei der große Zug derer gewesen, die im Lauf der Jahre hier zum persönlichen Glauben gekommen oder ihre Ehepartner gefunden hatten. "Der Herr segne euch, eure Familie, eure Computer und die Kassen des Allianzhauses", wünschte Manfred Kern. Ebenfalls schriftlich meldete sich Thomas Günzel (Dresden), der bis vor zwei Jahren die Leitung des Allianzhauses innehatte. Er wünscht seinem Nachfolger den Segen unseres Herrn und Heilandes. Das sei das wichtigste, was er für seinen Dienst brauchen werde. "Bis heute bin ich davon überzeugt, dass das Allianzhaus ein Ort des Segens für viele war und ist. Ich bete weiter darum, dass dies so bleibt. Es gehört zu Gottes freundlichem Wirken in unserer Welt, dass er uns solche besonderen Orte schenkt", mit diesen Worten und herzlich-brüderlichen Grüßen wünschte er seinem Nachfolger, dass er ebenfalls diese Erfahrung machen darf.

Heiko Schalling ist der 10. Nachfolger von Anna von Weling, die das Haus 1886 gegründet hatte.